Die Ankunft
Ruhelos ……. Ohne Ziel durchstreife ich die Nacht, nicht als ICH, sondern als Beobachter der eigenen Handlung. Ich stehe neben meinem eigenen Körper und beobachte mich selbst …. unheimlich
*atmet tief ein … schließt die Augen und sieht was vor langer Zeit war*
„… ich bau eine Stadt für Dich, aus Glas und Gold und Stein ….“ Verlässt leise meine Lippen und ich höre wie unendlich entfernt eine fremde und dennoch vertraute Melodie. Ich sehe die Burg der dunklen Königin, der Hexe, vor mir. Die dunklen Straßen …. Die Taverne, Häuser, einen Hafen und …. die große Mauer und das Tor. Mein Blick schweift weiter, da sehe ich die mächtige Burg unserer Feinde, eine kriegerische Prinzessin mit ihren Kämpfern, Elfen und eine Stadt die lichtdurchflutet ist.
*öffnet wieder die Augen*
Mein Blick gleitet durch das Nichts das geblieben ist und trotzdem erfüllt mich Stolz diese Vergangenheit gekannt zu haben. Was ist aus all diesen Geliebten, Bewunderten und Gehassten geworden? Haben sie überlebt?
*ein Lächeln umspielt die Lippen*
Manche habe ich gefunden auf meiner Reise durch die tausend Welten. Einige wurden zu Weggefährten und andere verabschiedeten sich und gingen in das Licht der Ewigkeit. Andere scheinen für immer verschollen … oder doch verloren? Wer kann das schon sagen, nicht einmal die Götter werden diese Frage beantworten können. Müde von der langen Reise setze ich mich an den Rand dessen was einmal meine Heimat war und lausche der Erinnerung…*müde schließen sich die Augen*
Ich werde mich ausruhen und wenn ich erwache werde ich mehr Kraft für die Erzählungen finden die nicht in Vergessenheit geraten sollten.